Bürgerdialog in Cottbus wird zur Partei- und Asylindustrieveranstaltung und (Be)Lehrstunde für die Bürger von Cottbus

Wer einen Dialog mit den Bürgern möchte, der sollte daraus keinen belehrenden (Schul)Monolog für (un)mündige Bürger der Stadt machen.

So geschehen am vergangenen Samstag im Stadthaus Cottbus.

Projekt3.jpgDie Botschaft des heutigen Tages sollte sein: „Cottbus spricht miteinander, Cottbuser hören sich zu“.

Man versuchte hier zu separieren und die Probleme, die nicht nur Cottbus hat, als partiell zu beschönigen. „Zukunft Heimat“ wurde ausdrücklich ausgeschlossen.

Und doch waren sie da, wieder zum Protest auf der Straße.

Eine sehr spontane Demo zu der sehr kurzfristig aufgerufen wurde. Trotzdem waren mehr als 150 Teilnehmer gekommen, um den Cottbusern, die im Saal kritische Fragen stellten den Rücken zu stärken. Für eine sehr spontane Demo ein gute Teilnehmerzahl.

Doch es wurde nur eine Statementstunde der Stadtverordneten und ihrer jeweiligen Parteien – Phrasendreschen auf hohem Niveau

Man rief zum Dialog auf, da die Stimmung in Cottbus, wegen der immer wieder kehrenden Gewalt und Pöbeleien von Flüchtlingen gegen die Cottbuser Bevölkerung Tiefpunkt ist und sich immer mehr Menschen gegen diese Politik wehren.

In Cottbus mit großen Demonstrationen zu denen der Verein: „Zukunft Heimat“ immer wieder aufrief und weiter aufrufen wird.

Ein Weckruf, sich endlich den Realitäten zu stellen und der Merkel-Migrationspolitik friedlich entgegen zu treten. Und die massive Beteiligung der Bürger dieses Landes spricht Bände dazu.

  • Die zwei syrischen, minderjährigen Täter der Messer-Attacke auf den Cottbuser Schüler, der massiv und nachhaltig verletzt worden war, wurden indessen aus der Untersuchungshaft entlassen und zu läppischen „Strafen“ verurteilt.

  • Die von der Stadt vollmundig angekündigte „negative Wohnsitzauflage“ für einen der Angreifer auf das Cottbuser Ehepaar wurde zurückgezogen.

  • Das Disziplinarverfahren aber  gegen den Feuerwehrmann, dessen ganzes „Vergehen“ ein Gruß an „die Patrioten“ war, ist dagegen bis heute nicht eingestellt worden.

Zuletzt gab es sogar wüste Pöbeleien und ein tätlicher Angriff eines Asylanten auf Teilnehmer und sogar einen ausländischen Reporter bei der friedlichen Kundgebung am 14.04.18.

Zukunft Heimat berichtete darüber hier:

„Kurz nach dem Ende unserer Demonstration am 14. April 2018 kam es zu einem Angriff auf einen Journalisten der tschechischen Tageszeitung „Hospodářské noviny“.

Verschiedenen Augenzeugen nach wurde dem Journalisten von einer Kopftuchtragenden Frau die Kamera weggerissen und mehrfach ins Gesicht geschlagen. Als er sich abwenden wollte, kam ein junger „Schutzsuchender“ hinzu und schlug ihn auf den Hinterkopf und auf den Rücken.   

Die Polizei schritt ein und nahm beide Angreifer fest. Währenddessen sammelte sich eine weitere Gruppe junger Migranten, die von den Einsatzkräften jedoch zurückgehalten werden konnte.“

https://www.facebook.com/ZukunftHeimat/videos/854599021386505/

Doch dieser Dialog wurde, wie schon gesagt, zum Monolog oder besser zu einer Lehrstunde für kritische Cottbuser Bürger.

Dies wurde schon in der Ansprache des Oberbürgermeisters Holger Kelch klar.

Holger Kelch (OB von Cottbus) stellte in seiner Rede klar (Zitat):

„Wir möchten gleichzeitig, dass die Golßener, die Lübbenauer, die Gubener, die Leute aus Elbe-Elster, aus Senftenberg oder Sachsen ihre Fragen und Probleme bei sich zu Hause debattieren.“

Natürlich müssen regionale Probleme auch regional besprochen werden aber diese Probleme sind nun einmal NICHT REGIONAL, liebe Stadtverordneten von Cottbus.

Der rbb24 schrieb: „Hälfte der Stühle bleibt leer“. Warum nur?

Allerdings NICHT aus Desinteresse der Cottbuser Anhängern von „Zukunft Heimat“, wie man weiter im Text konstatierte:

Zitat Artikel rbb24: „Das Interesse seitens der Cottbuser hielt sich allerdings in Grenzen, die Hälfte der Stühle im Stadthaus blieb leer. Vor allem die Cottbuser Mitglieder des rechtsgerichteten Vereins „Zukunft Heimat“ oder Teilnehmer der Demonstrationen gegen die Flüchtlingspolitik waren nur in kleiner Zahl vor Ort. Noch weniger haben sich zu Wort gemeldet.

Man ließ nicht jeden hinein und scheinbar auch nicht jeden mitdiskutieren.

Dies beweist die Aussage einer der am „Einlass“ (der eher einem Festungseingang glich) stehenden Kontrolleurinnen zu der AfD – Landtagsabgeordneten Birgit Bessin, die mit einem Kameramann an ihrer Seite um Einlass erbat und folgendes gesagt bekam:

Zitat: „Wir können sie gern unten in den Übertragungsraum lassen. Oben dürfen wir leider niemanden, AUCH KEINE COTTBUSER  mehr reinlassen.

Dazu beachte man ab Minute 26:00:

https://www.facebook.com/merkelmusswegmittwoch/videos/424580924673553/

Birgit Bessin hatte zuvor auf der Kundgebung von Zukunft Heimat gesprochen.

Zudem gab es massive Taschenkontrollen für alle Besucher, Bändchen in verschiedenen Farben, die wohl die „Spreu vom Weizen“ trennen sollten, sowie durch das Wachpersonal begleitete Toilettenbesuche.

Dafür mussten sich die Wachleute, auch wenn diese natürlich nichts dafür konnten, immer wieder von empörten Cottbuser Bürgern Kritik anhören, dass man seit 2015 nicht in der Lage sei die Grenzen des Landes vor illegaler Einwanderung zu schützen, hier den Bürgern aber Kontrollen aufzwingt, die jeder Beschreibung spottet.

Es ist aberwitzig, dass jedermann ohne Papiere nach Deutschland kommen kann, aber in Cottbus Ausweiskontrollen durchgeführt werden, wenn es um die Folgen eben dieser unkontrollierten Einwanderung geht.

Ist den Stadtverordneten ein wirklich offener Dialog einfach so suspekt, dass sie das Publikum sortieren müssen? Steckt ihnen die rbb-Sendung „Cottbus unerhört“ in den Knochen? Wer vom offenen Dialog redet, aber bewusst Akteure ausschließt, ist nicht sehr glaubwürdig.

Viele der Zuhörer im und auch außerhalb des Saales betonten, dass diese Veranstaltung fast ausschließlich eine Beweihräucherung der Stadtväter für sich selbst und ihre Arbeit im Zusammenhang mit der Integration gewesen sei.

Die Reden der Stadtverordneten waren einstudierte und oft monoton abgelesene Reden, die einer Phrasendrescherei gleich kamen.

Und auch die Freunde der „bedingungslosen Integration“ waren sehr wortführend im Saal und stellten keine Fragen sondern gaben fast ausschließlich Statements ab.

Wer diese Veranstaltung in Gänze schauen möchte, hier die Bürgerfragestunde aufgezeichnet von Cottbus.de:

https://www.cottbus.de/politik/streams/4_ausserordentliche_sitzung_der_stadtverordnetenversammlung_cottbus_am_21_april_2018_mitschnitt.html

Der nächste Artikel wird eine Beschreibung dieser Veranstaltung aus der Sicht eines dort zugelassenen Cottbusers sein.

Ich freue mich, diesen als Artikel eines Gastautors veröffentlichen zu dürfen.

Euer Matze Lentzsch

 

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