Manchmal macht Politik Spaß und zaubert ein Lachen ins Gesicht.
Philosophische Betrachtung von Thomas Braun
(stellvertretender Bürgermeister von Berlin-Marzahn)
Leider bewegen sich viele unserer politischen Akteure ausschließlich in
Ihrem selbstreferentiellen System (nach Niklas Luhmann).
Und dies ohne den geringsten Ansatz von Selbstironie und Selbstreflektion.
Aber wir wissen das schon:
Eitelkeit ist die größte Sünde.
Sie bringt jeden zu Fall.
Irgendwann.
Viele Streben nach Amt und Macht.
Am meisten jene, die einen Posten haben aber keine Verantwortung.
Macht ist nur geliehen.
Und sie sollte verbunden sein mit sozialen Kompetenzen und Weisheit im besten Fall.
Menschen an der Macht ohne Inhalte und Moral und Selbstdisziplin sind
wie leere, kullernde Bierdosen auf einer dunklen, regennassen Straße.
Nur Bewegung.
Nur Hülle.
Nur Lärm.
Nur Hohlraum, mit einer dünnen Hülle.
Und…, Sie kommen unter die Räder.
Macht zu haben ist wie das Sitzen auf einer Messerklinge.
Irgendwann schneidet sie dich durch.
Oder sie deformiert dich bis zur Unkenntlichkeit.
Nur Menschen mit Demut und Pflichtbewusstsein sollten sie erlangen.
Macht, auch politische, ist temporär.
Wer um die Endlichkeit der Dinge weiß, ist wahrhaft geeignet.
Wer innere Stille in sich trägt, kann klar nach außen sprechen und das
Wesentliche vom Unwesentlichen trennen.
Die Eitlen, die Blender, die Selbstsüchtigen,
die nur um ihr narzisstisches Ego kreisen.
Sie schaden unserer Sache.
Sie schaden unserer Gesellschaft.
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