Der „Kauder“-Turm ist gefallen – Das Merkelschach hat eine wichtige Figur verloren und der Thron wackelt

Mitten zwischen der katastrophalen GroKo – Zusammenbastelei und der Wahl in Bayern, dem medialen Niedermachen einer sächsischen Stadt, wie Chemnitz, das gegen die Auswirkungen der leidigen Migrationspolitik der Merkel auf die Straßen gingen, fast unbemerkt, KÖNNTE DAS ENDE DER MERKEL eingeläutet worden sein.

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Merkels Adjutant Volker Kauder, als Unionsfraktionschef wurde abgewählt. Der Mann der im Hintergrund die Strippen seit 13 Jahren zog und die Parlamentarier der Union auf „Linie“ zu Merkel hielt, wurde gestern abgewählt und damit könnte eine neue Ära eingeläutet werden und Merkels Macht endlich wanken.

Obwohl Merkel sich für eine Wiederwahl Kauders ausgesprochen hatte, ebenso wie Horst Seehofer (was mich überrascht, denn betont es doch dessen Parteisoldaten-Treue), wurde Ralph Brinkhaus (Finanz- und Haushaltspolitiker) überraschend mit 125 zu 112 Stimmen gegen den bisherigen Vorsitzenden gewählt.

Merkels Gesicht sprach Bände, bei ihrer Presseerklärung dazu.

„Das ist eine Stunde der Demokratie, in der gibt es auch Niederlagen, und da gibt es auch nichts zu beschönigen.“ Merkel dankte Kauder für seine Arbeit und sicherte Brinkhaus Unterstützung zu.

Aber die Mimik von Merkel sprach Bände.

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Die Würfel sind gefallen und die Merkelfiguren auf dem Schachfeld werden weniger.

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Die übrigen Parteien sind schadenfroh, außer die SPD, die hat Angst, dass die Vertrauensfrage gestellt werden könnte, wie FDP-Chef Lindner von Merkel forderte. Wenn das passiert gibt es Neuwahlen und das wäre das AUS für Frau Bätschi-Nahles.

Also hat sie Angst, dass sie nun, um mit ihren eigenen Worten zu sprechen, „Auf die Fresse“ bekommen könnte, nur weil Merkel ihre Parteisoldaten nicht im Griff hat.

Ich kann nur hoffen, dass mit Kauders Abgang endlich die „Götterdämmerung“ angebrochen ist. Zeit wäre es dafür, denn Merkels Gräben sind sehr tief geworden.

Auch wenn Brinkmann bei der Pressekonferenz nach seiner Wahl sagte, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Merkel, so hatte der Folgesatz doch einen eigenartigen Beigeschmack: „Da passt zwischen Merkel und mir KEIN BLATT PAPIER.“

So geht Ironie.

Denn bekannt geworden ist das Zitat durch ein anderes politisches Ereignis.

Im Jahr 1998, als Oskar Lafontaine, der SPD-Vorsitzende und der SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder damit ihre Einigkeit demonstrierten.

1999 kam es zum Bruch zwischen beiden, was der Aussage im Nachhinein eine Unglaubwürdigkeit verlieh. Trotzdem wird die Redensart heute in der Regel ohne ironischen Unterton verwendet.

Erst ohne Merkel, wäre der Weg für Gesprächen mit allen Parteien, im Sinne der Bürger wieder möglich.

Euer Matze Lentzsch

 


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