Volkstrauertag – Ehrung der Opfer aus den zwei verheerenden Weltkriegen – Gedenken der gefallenen Soldaten und der Opfer der Gewaltherrschaft aller Länder

Heute ist der Volkstrauertag.

Er ist einer der sogenannten stillen Tagen.

Überall im Land wurden heute die so genannten „Kriegsgräberstätten“ besucht und die gefallenen Soldaten, sowie die Opfer der damaligen Gewaltherrschaft aller Länder aus den zwei verheerenden Weltkriegen mit Blumen und Kränzen geehrt.

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In Elsterwerda trafen sich heute jene Menschen, die diesem Tag jährlich ihren Tribut zollen.

Ein Tribut wider dem Vergessen.

Bürgermeisterin Anja Heinrich hielt heute auf dem Stadtfriedhof, vor dem Denkmal eine eindrucksvolle Rede.

Eine Rede die uns mahnt, dass wir gerade heute, in der Zeit der Spaltung durch die Regierenden, dem fördern von Kriegstreiberei gegen andere Völker, dem kriegstreiberischen Mitmischen durch Waffenlieferungen in alle Welt, wieder einmal nicht so weit enfernt davon sind, die selben Fehler in anderer Form zu machen.

Darum ist dieser Tag so wichtig. Dieser Tag ist auch Mahnung daran, dass sich so etwas niemals wiederholen darf.

Blumengebinde wurden niedergelegt.

Gebinde im Namen der Stadt Elsterwerda, des Kreisverband der AfD Elsterwerda, sowie der SPD Elsterwerda.

Leider waren wenige Elsterwerdaer Stadverordnete zu diesem wichtigen Gedenktag erschienen.

Das ist schade, zumal dieser Tag ein wichtiger Gedenktag in unserem Land ist.

Hat doch so gut wie jede Familie in diesen beiden verheerenden Weltkriegen Angehörige verloren. Jeder sollte sich daher die Frage stellen, ob das Frühstück an diesem einen Sonntag im Jahr nicht doch hätte warten können.

Gerade heute sind oft auch Jugendliche politisch nicht so weit gebildet, dass sie das Leid und die Greul welches die Soldaten und Kriegsopfer erdulden mussten nachvollziehen können. Für sie sind alle gleich schuld an den Kriegen.

In sozialen Netzwerken schrieb ein Mädchen zum Gedenktag an den Bombenangriff auf Dresden: „Bomber Harris – Machs nochmal….“.

Doch:

Nicht jeder Soldat ging freiwillig in diese Kriege, verließ seine Lieben, sein Heim, um in einen Krieg zu ziehen, der nur den Mächtigen, den Eliten nutzte.

Nicht jeder war einverstanden mit dem, was sich die damaligen Herrscher mit ihren Machtbestrebungen dachten.

Und doch MUSSTEN sie in den Krieg ziehen, da man sie sonst als Verräter hingerichtet hätte.

Vielen war es nicht vergönnt die Heimat und die Liebsten wieder zu sehen.

In diesem Sinne – Im Angedenken an die Opfer trauert man auch an anderen Orten.

Wissenswertes über den Volkstrauertag:

Bereits 1919 wurde der Volkstrauertag vom Volksbund mit dem Namen Deutsche Kriegsgräberfürsorge als ein Gedenktag deutsche Soldaten vorgeschlagen, die im ersten Weltkrieg ums Leben kamen.

Seit 1952 wird der Volkstrauertag exakt zwei Sonntage bevor dem ersten Sonntag des Adventsfests begangen und trägt die Zielvorstellung, dass an diesem Tag jeder deutsche Bürger einheitlich an das Leid und das Übel des Krieges denken soll.

Euer Matze Lentzsch


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