Die ultralinke Internet-Denunzianten-Seite „SOKO-Chemnitz“ von „Künstlervereinigung ZpS“ wurde in der Nacht scheinbar (leider nur zeitweise) vom Netz genommen

Die schlimmen Denunziantenzeiten des NS-Regimes und der DDR-Diktatur schienen gestern Nacht wieder angebrochen zu sein, als die Denunziantenseite „SOKO-Chemnitz“, von der ultralinken Künstlervereinigung: „Zentrum für Politische Schönheit“ in der Nacht vom 02. zum 03. Dezember online ging.

http://www.soko-chemnitz.de

Ein Projekt von Dr. Philipp Ruch, wie im Impressum der Seite zu lesen ist.

Nun schien die Seite in der Nacht wohl endlich vom Netz genommen worden zu sein.

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Doch leider nur für einige Stunden.

Wie lange darf eine solche Hetz- und Denunziationsseits öffentlich zugänglich sein?

Denunziation von Menschen, die nicht im „Gleichschritt“ marschierten gehörte schon immer zu Dikatur der Meinung und der Menschenverachtung.
Heute 2018 stehen wir scheinbar wieder an dem selben Punkt in unserer Gesellschaft.
Scheinbar haben manche Menschen rein gar nichts dazu gelernt.

)Lesen Sie dazu auch meinen älteren Blogartikel: „Der Denunziant ist wieder da – Petzen, Anschwärzen, Verraten – die neue Dimension der Kleingeister“ )

Projekt1.2

Wenn man den Link liest, denkt man auf den ersten Blick, es wäre eine Seite der Polizei.

Diesen Anschein sollte es auch erwecken.

Scrollt man aber weiter herunter, so tun sich Abründe auf.

„Kennen Sie diese Idioten?
Wir fahnden ab sofort nach den Arbeitgebern des braunen Mobs von Chemnitz. Helfen Sie uns! Erkennen Sie Ihren Arbeitskollegen?“

heißt es auf der Seite gleich zu Beginn,

Obgleich es mittlerweile bekannt ist, dass es weder Hetzjagden, noch einen „Rechten Mob“ gab, geht diese „Künstlervereinigung“ mit dieser Seite in Chemnitz auf „Kopfgeldjagd“ nach vermeintlichen „Rechten“.

Nicht nur, dass man Fotos veröffentlicht, auf denen man Personen aus den friedlichen Demonstrationen in Chemnitz zu sehen sind.

Nein, man geht hier einen ganzen Schritt weiter.

Man setzt Kopfgelder auf diese Personen aus.

Zitat der Seite: „Machen Sie jetzt mit!“ heißt es: „Während normale Menschen arbeiten, treiben Tausende Arbeitnehmer oder Staatsdiener Ausländer durch Chemnitz, attackieren Presse und Polizeibeamte und grüßen Hitler.“

Und weiter bietet man an, dass jeder der gewillt ist ein Foto von einer, selbstfotografierten Person auf diese Seite hochzuladen, dies tun kann und man würde prüfen, ob die Person auf den Demos zugegen war.

Ein Button steht bereit: „Weitere Straftäter melden – Wählen sie ein Profilbild aus“

Die Betreiber der Seite wollen aber noch weiter gehen.

Sie fordern die Unternehmen und die Wirtschaft und auch jeden Einzelnen dazu auf, seinen Angestellten oder seinen Kollegen zu identifizieren und bieten Hilfe an, diese dann aus dem betrieblichen Umfeld entfernen zu können.

Zitat: „Wir bieten derzeit Unternehmen die Gelegenheit, Haltung zu zeigen und sich darüber zu informieren, ob die eigenen Angestellten an den Ausschreitungen von Chemnitz beteiligt waren. Jedes einzelne Unternehmen kann aktiv an einem positiven Bild der Region mitarbeiten. Das Grundgesetz wird auch von der deutschen Wirtschaft geschützt. – Eigentum verpflichtet.“

Die sich selbst „Zentrum für politische Schönheit()“ nennende, scheinbar ultralinke „Künstlervereinigung“ hatte schon einmal mit einer Provokation für Aufsehen gesorgt.

Sie hatten sich in der Nachbarschaft von Björn Höcke einquartiert und mit permanenter Kameraüberwachungs-Terror und einer Miniaturausgabe des Holocaust- Denkmals von Berlin versucht zu provozieren.

Als der Vermieter dies, nach massiven Beschwerden der Nachbarn erfuhr kündigte er den Provokateuren.

Die Polizei setzte dem Treiben dieser „Künstler“, dann ein Ende.

Man versuchte dies dann allerdings als Kunstprojekt zu verkaufen, wonach die Truppe dann vorerst in der Versenkung verschwand.

Mitsamt den Spenden, für die man den Spendern den Erhalt des „Mini-Holocoust Denkmals“ versprochen hatte.

David Berger berichtete schon davon:

https://philosophia-perennis.com/2018/10/24/hoecke-mahnmal-wo-sind-unsere-spenden-geblieben-philipp-ruch/embed/

Nun kann man ja Björn Höcke finden wie man will und sicher ist er ein streitbarer Politiker, der polarisiert, doch wo „Kunst“ beginnt und wo sie endet oder besser wo sie kriminell wird, ist oft relativ.

Nun hecheln diese „Künstler“ scheinbar wieder nach Aufmerksamkeit, denn scheinbar ist der Spendentopf wieder leer.

Da das weitere künstlerische Schaffen dieser „Künstler“ wohl nicht so recht zu finanzieller Anerkennung zu führen scheint, .

Doch dieses mal sind diese, selbst ernannten „Künstler“ und nun wohl auch selbst ernannten „Staatsschützer“ allerdings einen ganzen Schritt zu weit gegangen.

»Wir können die Entnazifizierung nicht mehr länger den Strafverfolgungsbehörden überlassen«, sagte der Leiter des Künstlerkollektivs Philipp Ruch am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin.


Doch mit dem Recht nimmt es diese ultralinke, pseudointellektuelle Gruppe nicht sonderlich genau, weshalb sogar der Verein „Jüdische Forum“, dessen Bilder man unerlaubt ebenfalls verwendete nun rechtliche Schritte gegen das „“ einleiten will:

JFDA-Sprecher Levi Salomon sagte öffentlich „Durch die unerlaubte Verwendung unserer Bilder entsteht der Eindruck, dass wir der Veröffentlichung zugestimmt hätten, um die Aktion des zu unterstützen.

Das Gegenteil ist der Fall.“

Selbst die Piratenpartei antwortet auf die euphorische Twitternachricht der ultralinken Seite „Antifa Zeckenbiss“ mit Abscheu gegen diese kriminelle Aktion:


Obgleich es uns wohl auch dieses mal wieder als „Kunstprojekt“ verkaufen und man sich auf die künstlerischen Freiheit berufen wird, könnte es rechtlich gesehen schwerwiegende Konsequenzen für die „Kunstbanausen-Vereinigung“ haben.

Trotzdem unsere Staats- und Mainstreammedien diese kriminelle Aktion schon wieder als „Kunstprojekt“ zu verkaufen suchen und man sogar Werbung dafür zu machen scheint.

Man schreckt selbst bei öffentlich rechtlichen Medien nicht davor zurück das Werbefilmchen dafür zu präsentieren, in dem man unverpixelte Bilder der denunzierten Menschen mitveröffentlicht.

Hier bei „BR-Kultur“ nennt man es „Gelungene Satire oder überreitzte Provokation„:

Ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz und gegen die Persönlichkeitsrechte jedes Bürgers in unserem Land.

Was hier nämlich gemacht wird, hat gleich mehrfach strafrechtliche Relevanz.

Die Polizei war heute, im Laufe des Tages in den auf der Denunziantenwebseite angegebenen Räumlichkeiten in Chemnitz und entfernte die „Steckbriefe mit den Kopfgeldangaben“.

In der Chemnitzer Zeitung FreienPresse schrieb man:

„Vermieterin ist die Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft (GGG), eine Tochter der Stadt Chemnitz.

Nach Hinweisen von Passanten kündigte diese am Montag den Mietvertrag, weil sie sich zur Nutzung der Räume getäuscht sah. Das teilte ein GGG-Sprecher mit.

Man ließ das Lokal von einem Schlüsseldienst öffnen, um die Steckbriefe zu entfernen. Die ebenfalls eingeschaltete Polizei verwies am Abend auf „Gefahrenabwehr“ als Grund für die Öffnung des Lokals. Immerhin war der Laden zuvor von Gruppen teils kopfschüttelnder, teils empörter Passanten umlagert.“

https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/saechsische-staatskanzlei-mahnt-zentrum-fuer-politische-schoenheit-ab-artikel10379167

Die Polizei teilte folgendes mit:

Am heutigen Tag hat die Polizei u.a. durch Medienanfragen Kenntnis von der Website „www.soko-chemnitz.de“ erlangt, auf der Fotos von Personen veröffentlicht sind, die an den Versammlungen von Pro Chemnitz und der AfD im Stadtgebiet teilgenommen haben. Überdies wurde bekannt, dass in einem Büro im Rosenhof Plakate mit den Fotos der Versammlungsteilnehmer aufgehängt wurden.

Eine mögliche strafrechtliche Relevanz der Inhalte und Abbildungen auf der Website sowie die Plakatierung in den Büroräumen wird geprüft.

Auch wurde auf der Webseite eine Telefonnummer angegeben, bei der man ebenfalls Menschen denunzieren könnte.
Diese Telefonnummer führte bei einem anruf allerdings dann zur örtlichen Polizeidienststelle.

Diese Nummer wurde laut Polizei widerrechtlich verwendet.

„Die Nennung der Telefonnummer der Polizeidirektion Chemnitz auf der besagten Website ist nicht autorisiert.“

Auch dies zeugt schon von einer gehörigen Portion Dreistigkeit, den Behörden gegenüber, um nicht zu sagen schon fast krimineller Energie.

Wenn vermeintliche Fahndungsbilder von Privatpersonen, von irgendwem ins Netz gestellt werden, aus welchen Gründen auch immer.

Wenn sogar Kopfgelder auslobt werden und Personen damit gejagd werden sollen – dann ist das ein schwerer Eingriff in unsere demokratischen Grundwerte zum Schutz jedes einzelnen Individuums und erfüllt strafrechtlich keine geringe Relevanz.

Ich hoffe, dass die Behörden gegen diese „Aktivisten“ mit vorbildhafter Härte des Gesetzes vorgehen, denn es geht nicht an, dass Menschen in unserem Land auf diese Weise denunziert werden.
Alles in allem muss man sagen, wenn sich die so genannten „Gutmenschen“ und selbst ernannten Retter der Demokratie, wie (von Demokratie scheint das links/grüne Klientel eine ganz eigene Auffassung zu haben scheint) der Methoden der Nazionalsozialististen und später der Stasi bedienen, so sind sie selbst wohl den faschistischen Grundzügen näher, als sie meinen und auch näher, als ihre vermeintlichen „Gegner“.

Es gibt einen Roman von 1932.

„Schöne Neue Welt“, eine dystopischer Roman von Aldous Huxley scheint heute Form anzunehmen. Darin wird eine Gesellschaft im Jahre 2540 beschrieben.

Eine Gesellschaft in der „Stabilität, Frieden und Freiheit“ gewährleistet scheinen.

Doch alles ist ein Trugschluss.

Totale Überwachung, einer denunziert den anderen und die „Abtrünnigen“ werden verbannt.

Scheinbar wird ein Teil von Haxley Vision schon 2018 wahr, denn das Denunzieren scheint wieder gesellschaftsfähig zu werden.

Der größte Lump im ganzen Land
das ist und bleibt der Denunziant

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Meine Frage an die Behörden wäre:

Wie lange noch darf eine solche Denunziationsseite, auf der man öffentlich mit Fotos von Bürgern, Steckbriefen und sogar Kopfgeldern wirbt online ihr Unwesen unter dem Deckmantel der künstlerischen Freiheit treiben?

Mittlerweile hat die Seite die widerrechtlich verwendeten Fotos des Vereins: „Jüdisches Forum“ von der Seite entfernen müssen und musste eine Unterlassungserklärung unterschreiben.

Die Klagewelle wird bald noch weiter anrollen.

Wir dürfen gespannt sein, ob das Denunziantentum den vollen Einzug in unsere Gesellschaft findet.

Mit dieser Denunziantenseite der ominösen „Künstlervereinigung“ ist der erst Schritt gemacht.

Nun ist es an der Gesellschaft, ob dies verhindert wird, oder wir in eine neue „Diktatur“ steuern werden.

Euer Matze Lentzsch

Kommentare

Eine Antwort zu „Die ultralinke Internet-Denunzianten-Seite „SOKO-Chemnitz“ von „Künstlervereinigung ZpS“ wurde in der Nacht scheinbar (leider nur zeitweise) vom Netz genommen“

  1. Avatar von Helfried Ehrling
    Helfried Ehrling

    Es kommt nicht nur wie von uns schon vorhergesagt, es ist jetzt schon schlimmer und wird noch mehr.
    Der Staat und seine Behörden / Organe
    reagieren nicht, oder nur lasch und ängstlich.
    Deshalb wird der linksautonomie Mob immer dreister.

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