Ein offener Brief mit klaren Worten und der Forderung an den Landrat von Elbe-Elster, sich hinter die Beschäftigten des Gesundheitswesens im Landkreis Elbe-Elster zu stellen, soll dieser Tage von betroffenen Mitarbeitern des Elbe-Elster Rettungsdienstes und des Elbe-Elster Klinikums an den Landrat Elbe-Elster gehen.

VOR EINEM JAHR NOCH BEKLATSCHT – HEUTE BESCHIMPFT UND VON BERUFSVERBOT BEDROHT
So oder ähnlich kommen sich die betroffenen Beschäftigten vor, wenn man diese Impfpflicht weiter aufrechterhalten will.

Und es sind jene Menschen, die nicht erst seit der Corona Pandemie mit Herzblut ihrer Berufung nachgehen und nicht nur unsere Kranken und Gebrechlichen umsorgen.

NEIN, SIE SIND FÜR UNS ALLE IM EINSATZ UND HALTEN DIESE GESELLSCHAFT UND DAS GESUNDHEITSSYSTEM AM LAUFEN!

Täglich kümmern sich diese Menschen um unsere Gesundheit und die Pflege unserer Lieben.
Und nun will man sie, wie in einer Zweiklassengesellschaft aussortieren. Obgleich es mittlerweile gar keine Notwendigkeit für eine Impfpflicht mehr gibt und dies setzt diese Menschen unter enormen Druck und erzeugt Angst.


Angesichts dessen, dass hier in Brandenburg ab dem 23. Februar viel Kontaktbeschränkungen fallen und ab dem 04. März weiter Öffnungsschritte folgen, ist es ein Irrsinn diese Impfpflicht weiter zu fordern.

Doch das scheint die Berufspolitiker im Berliner Elfenbeinturm wenig zu interessieren.
Ebenso wenig, wie die Tatsache, dass die verfügbaren Impfstoffe keine Sterilität erzeugen, ergo nicht vor Ansteckung und ebenso nicht vor der Weitergabe von Covid-19 schützen können, sondern ausschließlich dem Selbstschutz dienen.
Dies wird ein weiteres Festhalten an dieser Impfpflicht in der Zukunft, wahrscheinlich für lange Jahre, zu einem Fall der Gerichtsbarkeiten machen
Ganz zu schweigen von den Nebenwirkungen der Impfstoffe, die bisher nur sehr wenig kommuniziert werden.

Diese teils schweren Nebenwirkungen sind aber in weit größeren Dimensionen existent, als man bislang öffentlich kommunizierte.
Selbst die Daten des Paul-Ehrlich-Institutes scheinen viel zu niedrig zu sein, wie eine Auswertung der Abrechnungsdaten der Krankenkassen der BKK ergab. Man wertere Millionen Versicherten-Daten aus und kam zu einem verheerenden Ergebnis.
Die angegebenen Fallzahlen des Paul-Ehrlich-Instituts zu Impfnebenwirkungen sind demnach viel niedriger, als die Abrechnungen der Krankenkassen aufgrund der ICD-10 Codes zu Impfkomplikationen nach T88.0, T88.1, Y59.9 und U12.9
Die „Berliner Zeitung“ schreibt in einem Artikel:
„BKK ProVita liegt die Zahl der Nebenwirkungen um ein Vielfaches höher als die, die durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) offiziell bekannt gegeben werden. In einem Brief an das PEI heißt es: „In unseren Augen liegt eine erhebliche Untererfassung der Impfnebenwirkungen vor“.
Die Krankenkasse hat die Daten von Millionen Versicherten der BKK-Gruppe analysieren lassen. Aufgrund der ausgewerteten Daten kommt Schöfbeck zudem zu dem Schluss, dass „Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden kann“
Wenn diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden, sind vermutlich 2,5-3 Millionen Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen.

Vergleich Kassendaten zu Werten des Paul-Ehrlich-Institutes

Vergleich Kassendaten zu Werten des Paul-Ehrlich-Institutes
Mit welcher Berechtigung also möchte man immer noch an einer Impfpflicht festhalten?

Es ist an der Zeit, dass sich auch Kommunale Vertreter positionieren und auch persönlich Verantwortung übernehmen, wenn das Gesundheitssystem durch derartige Fehlentscheidungen der Bundespolitiker in einen Notstand gerät.
Es darauf ankommen zu lassen ist nicht nur überheblich, es ist grob fahrlässig.
Schließlich sind es oftmals Parteien, deren Abgeordnete in allen Gremien sitzen, ganz gleich ob kommunal, auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene.
Demnach sind auch die entsprechenden Abgeordneten JEDER dieser Ebenen mitverantwortlich, was deren Parteispitzen an höchsten Stellen beschließen.
Mitverantwortlich werden auch kommunale Vertreter sein, wenn diese Impfpflicht Gesundheit und berufliche Zukunft von Betroffenen in Gefahr bringt, vielleicht später sogar auf rechtlicher Ebene.

Daher ist es richtig und wichtig, diesen Diskurs zwischen Betroffenen und Verantwortlichen auch direkt in ALLE kommunalen Gremien und in die entsprechenden, kommunalen Verwaltungen zu tragen.
Eigenartig ist allerdings, trotz des, im Brief erwähnten öffentlichen Statements des Landrates von Elbe-Elster, gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht, was in einer „Gemeinsame Pressemitteilung der Brandenburger CDU-Südverbände“ vom 07.02.2022, die im Netz kursiert als Alternative zur Impfpflicht angesehen wird.
Der Wortlaut in einer der Passagen des Papieres ist nämlich ebenso ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten im Gesundheitswesen der Landkreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz, wie die weitere Forderung nach der Impfpflicht.

„Alternative zur Impfpflicht – Eine erweiterte vereinfachte Kündigungsmöglichkeit für ungeimpftes Personal, ergo ein direkter Eingriff in das Arbeitsrecht“

Gibt es eigentlich noch irgendwelche Grundrechte, welche von der Politik in diesem Land nicht verletzen dürfen?
Dieser Passus ist ebenfalls ein Schlag ins Gesicht jedes Arbeitnehmers im Gesundheitswesen – Dazu sollte sich der Landrat, der gleichzeitig Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Elbe-Elster ist definitiv erklären müssen.
Definitiv ist dieser offene Brief eine starke und mutige Aktion der Beschäftigten im Gesundheitswesen in Elbe-Elster und ein Zeichen an alle, die sich noch nicht trauen an ihre kommunalen Volksvertreter heranzutreten.
Weiter Aktionen sind geplant und der Protest wird stärker, bis diese irrsinnige Impfpflicht fällt.
- Eine Unterschriftensammlung der „Physiotherapie Mario Engelmann“ aus Hohenleipisch hat über 200 Unterschriften von Einwohnern gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht erbracht und wird ebenfalls den Weg zum Landratsamt finden.

- Genauso, wie eine Petition, die online unterzeichnet werden kann, wird nach deren Ablauf am 06.03.22 an das Gesundheitsamt, den Landkreis und den Landrat gehen.
Bitte noch unterzeichnen, wer es noch nicht hat:

Bleibt stark und kämpft für eure Grundrechte, eure Gesundheit und das Recht auf euren Arbeitsplatz.
Euer Matze Lentzsch
Nachtrag:
- Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz schickte das medizinische Personal ebenfalls aus Protest und zum Zeichen, wie viele Fachkräfte ab dem 16.03.22 ausfallen würden, einen Brief mit 150 Berufsurkunden an den Landrat des Landkreises. (Vorsicht Bezahlschranke: https://www.lr-online.de/lausitz/senftenberg/wegen-impfpflicht-im-gesundheitswesen-150-pflegekraefte-senden-osl-landrat-berufsurkunden-zu-62662649.html)
- Und auch 23.2.2022 übergaben Pflegekräfte und medizinisches Personal in Cottbus mehr als 230 Berufsurkunden an Oberbürgermeister Kelch.
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