Die „Distanzeritis“ ist wieder einmal im vollen Gange und nicht nur das DISTANZIEREN sondern dann auch selbst DIFFAMIEREN hat eine Hochkultur in der Kultur erreicht.

Kaum sind ein paar Künstler endlich mal aus ihrer Kompfortzone gekommen und haben ENDLICH mal etwas Rückgrat bewiesen.
Haben den Irrsinn der Regierung in dieser Corona Krise auf den Punkt gebracht.
Den Irrsinn, ein Gesetz so zu verbiegen, dass es jede Regierung in Zukunft als Dauerdruckmittel zum Einsperren und Konditionieren ihrer Bürger und vor allem Kritiker nutzen kann
Und schon wirft diese Künstler schon der geringste Hauch von Gegenwind wieder um.
Man will nun lieber doch nichts gesagt oder getan haben.
Für mich persönlich war dies absehbar und zu erwarten.
Das Schlimme daran:
Nicht nur dass, man sich plötzlich, nach dem zu erwartenden Staatsfunk-Shitstorm SOFORT und UMFÄNGLICH von jeglichen anderen Corona-Politik-Kritikern distanziert.
Man diffamierte diese sogleich in einer eigenen Erklärung als Schwobbeler, Nazis und Verschwörungstheoretiker, mit denen man rein GAR NICHTS zu tun haben wollte.
Hier ein Auszug des Statements auf deren Seite:
„Wir lassen uns auch nicht in eine Ecke stellen mit Rechten, Verschwörungstheoretikern und Reichsbürgern. Auch die AfD steht für alles, was wir ablehnen. Wenn man sich nicht traut, Selbstverständlichkeiten anzumahnen, weil man Applaus von der falschen Seite fürchtet, dann zeigt das allenfalls, daß der Diskurs in eine Schieflage geraten ist…“
Noch Fragen? Natürlich darf auch am Ende der Zusatz nicht fehlen, den man heute gern für ALLE Kritiker von verfehlter Politik und Kritikern der Medien, die Hofberichterstattung betreiben verwendet, um diese zu DIFFAMIEREN:
„Übrigens: #FCKNZS“ (🤦♂️🤦♀️)
Einige von diesen, so genannten Künstlern haben sogar gleich am darauffolgenden Tag ihre Videos wieder löschen lassen.
Es werden leider auch noch mehr von diesen Künstlern des (eigentlich) guten Projekts abspringen.
Da bin ich sehr sicher.
Und das erinnert nicht nur mich an den so genannten „Biermann-Protest“ in der DDR.
Viele DDR Kulturschaffende unterschrieben damals eine Erklärung, mit der man sich gegen die Ausweisung des Liedermachers Wolf Biermann positionierte.
Es dauerte nicht lange, bis eben diese Distanzeritis folgte, nachdem Regierung und Staatsmedien Druck ausgeübt hatten.
Hier eine kleine Zeitreise in die DDR, ein Artikel im Staatsmedium „Neues Deutschland“:


Rückgrat erforderte nicht nur damals schon den Willen auch hinter seinen Statements zu stehen und damit Repression in Kauf zu nehmen!
Auch und GERADE im Gegenwind der Belehrer aus dem Staatsfernsehen und den regierungstreuen Populisten.
Aber…nein, die Devise war schon einen Tag nach erscheinen des grandiosen Projektes:
„RETTE SICH, WER KANN“
JA nicht negativ auffallen… und JA nicht mit DENEN oder DENEN in eine Schublade geworfen werden…!
Da mache ich doch lieber das, was die „Gesellschaft“ (nur welche ist die Frage) von mir erwartet…
Ich DISTANZIERE MICH…VON ALLEM UND JEDEM…,
IM ZWEIFEL AUCH VON MIR SELBST…,
WENN ES GEWÜNSCHT WIRD…!
SEHR ARMSELIG DER RÜCKZUG UND DAS DISTANZIEREN…
Aber zu erwarten.
Es gibt nur sehr wenige Künstler, heute und hier in diesem Land mit Rückrat.
Z.B. Uwe Steimle, Xavier Naidoo, Andreas Gabalier…das sind. Ganz gleich was man ihnen vorzuwerfen versucht…
DAS sind Künstler MIT RÜCKRAT.
Nehmt Euch ein Beispiel, ihr „allesdichtmachen“- Künstler – Zeigt Rückrat und Keine DISTANZERITIS!
Euer Matze Lentzsch
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